Am Tag des Kindes denken wir unwillkürlich an die Liebe zwischen Mutter und Kind. Es ist ein besonderes Band, eine außerordentlich starke, fast biologisch fühlbare Kraft, die uns mit all den emotionalen "Werkzeugen" ausstattet, die wir im Erwachsenenleben verwenden. Ohne diese bedingungslose Liebe hätten wir als Säuglinge nicht überlebt und wären sicherlich nicht in der Lage gewesen, voll zu leben. Wir bauen Nähe und Beziehungen durch Berührung auf. Berührung ist der erste Sinn, den ein Baby während des Fötuslebens entwickelt. Körperliche Nähe spielt eine große Rolle in der Mutter-Baby-Beziehung: Gleich nach der Geburt, auf dem Bauch liegend, nahe an Mamas Herz, kann sich das Baby beruhigen. 

Kuscheln oder andere Berührungen erleichtern es ihm, Mama und andere geliebte Menschen kennenzulernen. Den Kleinen zu streicheln oder zu küssen, ihm sanfte Massagen zu geben, ist eine schöne Art, Liebe zu zeigen. Es gibt so viele Möglichkeiten, Zuneigung zu zeigen!

Ein Mangel an Nähe und Sinnesreizen kann schwerwiegende Folgen haben. Er führt zu Anomalien im sozialen Verhalten des Kindes und kann auch den normalen Ablauf grundlegender Lebensprozesse wie Atmung und Verdauung beeinträchtigen. Ein Mangel an Berührungen kann auch die Nervosität eines Säuglings erhöhen und seine Stressresistenz verringern.

Es gibt zahlreiche Untersuchungen bei Kindern, die in Waisenhäusern aufgewachsen sind, die besagen, dass ein Mensch, der in seiner Kindheit keine Nähe und keine liebevolle Berührung erfahren hat, unter emotionalen Defiziten leidet und Probleme hat, sich zu konzentrieren oder sich zu erinnern.

Die Berührung, die Hand, ist ein Symbol für Bindung, Beziehungsaufbau und den Fluss der Gefühle. Lassen Sie uns die Kraft der Berührung auch in uns als erwachsene Kinder nähren.

"Mit einem Baby ist es wie mit einer Schachtel - es ist schwer, etwas herauszunehmen, was man nicht hineingelegt hat "*.

1TP5GebenSieIhreHände

* A. Richman "Kriegsbraut". 

** M. Tulli "Lärm"