"Zeig mir deine Hände und ich sage dir, wie du bist". Man kann diese Worte in Frage stellen, indem man sagt, dass wir manchmal gepflegte Hände haben und manchmal nicht. Es gibt Zeiten, in denen wir Unkraut jäten, putzen, renovieren; dann sehen unsere Hände nicht so aus, wie wir es von ihnen erwarten würden. Wir sprechen hier von Menschen, die täglich unter anderen Umständen arbeiten: zum Beispiel in einem Designbüro, einer Werbeagentur oder einem medizinischen Unternehmen, wo die Hände exponiert sind und die Erwartungen an ihr Aussehen hoch sind. Ist Wochenendarbeit dann eine falsche Darstellung unserer Visitenkarte?
Nichts dergleichen! Aus dem Kontext geht hervor, dass es sich um eine vorläufige Visitenkarte handelt, was ein interessantes Diskussionsthema sein kann. In solchen Situationen genügt es, die Hand zur Begrüßung zu schütteln oder zu erklären, dass man sich nicht die Hand geben kann: "Tut mir leid, aber ich habe gerade im Garten gearbeitet." Schließlich ist es keine Schande, dass unsere Hände in einem solchen Moment nicht mehr so aussehen wie im Büro oder vor der Operation.
An diesem Punkt fließen viele nonverbale Inhalte an die andere Person:
1) Ich bin von Beruf kein Gärtner, 2) es tut mir leid, dass ich nicht die Hand geben kann, 3) ich kenne die gesellschaftlichen Normen, 4) ich sorge mich um das Wohlergehen meines Gegenübers - ich gebe keine schmutzige Hand und erkläre, warum ich es nicht tue.
Dies ist nicht das Ende der Nachrichten, die dem Empfänger übermittelt werden. Der Respekt für die andere Person kann immer noch erwähnt werden, ebenso wie die offensichtlichste Nachricht über das, was ich gerade getan habe/ tue, was nicht zu meinem täglichen Beruf gehört.
Außerdem wäscht sich ein kultivierter Mensch, der einen unerwarteten Gast empfängt, sofort gründlich die Hände, damit kein Schmutz unter den Fingernägeln zu sehen ist. Nach diesen Tätigkeiten sind unsere Hände dem normalen Alltagsleben ausgesetzt. Wenn man sein Image pflegt, braucht man sich nicht zu schämen. Die beschriebene Episode ist nur eine Variante der Situation, wenn ein unerwarteter Besucher uns bei der Gartenarbeit oder beim Putzen erwischt. Eine andere Version mag für den Gastgeber angenehmer sein: Jemand klingelt an der Tür, der Gastgeber öffnet und zieht - als er den Besucher sieht - seine Schutzhandschuhe aus. Ohne langwierige Waschungen nach seiner unterbrochenen Arbeit kann er Hallo sagen. An dieser Stelle ist ein Exkurs notwendig, dass man dem Gast den Zugang zum Bad gewährt, nachdem man ihm zuerst das Obergewand abgenommen hat, und erst dann begrüßt man ihn.
Um noch einmal auf die Hand als Visitenkarte zurückzukommen, sollte man die Art der Handschuhe erwähnen, die der Gastgeber auszieht, denn auch sie sagen viel aus.
Die "Handy Lab."-Handschuhe ist ein Zwei-in-Eins-Produkt: nicht nur Schutz bei der Hausarbeit, sondern auch Pflege, dank der Formel im Inneren der Handschuhe. Auch dies ist ein interessanter Gesprächsanreiz und eine Information über den Gastgeber, der gerne einige Aktivitäten gleichzeitig erledigt und dabei Zeit spart.
In diesem Fall empfehle ich jedoch, diese Pflegezeit der Entspannung zu widmen, da sie sehr angenehm ist, sobald die erwähnten Handschuhe angezogen sind.
Leider können die Hände auch eine schlechte Visitenkarte sein, die nichts Gutes über ihren Besitzer aussagt.
Manche Menschen kümmern sich einfach nicht um ihre Hände, sie pflegen sie nicht. Und das ist schade, denn nicht jeder ist tolerant genug, eine Bekanntschaft mit jemandem fortzusetzen, der sich nicht um seinen eigenen Körper kümmert. Wenn er einen Kontakt - sei es privat oder geschäftlich - abbricht, wird er sicher keinen wirklichen Grund nennen, wenn er höflich ist. Anstatt über verschiedene Gründe zu raten, ist es jedoch am besten, wenn wir uns die Zeit nehmen, uns selbst zu pflegen, wozu das praktische Labor sicherlich beitragen wird.
Irena Kaminska-Radomska